Sonntag, 18. März 2012

Traurig, was Müll in der Natur anrichten kann...

Heute habe ich den ein wenig sonnigen Nachmittag für einen kleinen Spaziergang im benachbarten Naturschutzgebiet nutzen wollen, um balzende Frösche und Vögel zu beobachten. Doch ich habe leider einen sehr traurigen Fund gemacht: Einer der hier in Köln in freier Natur lebenden Halsbandsittiche muss wohl ein von Menschen achtlos in die Natur geworfenes Stück Nylonfaser gefunden und damit gespielt haben. Das ist dem Tier zum tödlichen Verhängnis geworden. Die sterblichen Überreste des Vogels hingen in einem Baum, die Fasern hatten sich eng um den Hals des Sittichs geschlungen. Was für ein trauriger Anblick, so ein schönes Geschöpf erhängt in einem Naturschutzgebiet vorzufinden!

Liebe Leser, wann immer Sie Fasern in der Natur finden, an denen sich Tiere mit den Füßen oder gar mit dem Hals strangulieren könnten, heben Sie sie bitte auf und werfen Sie sie in den nächsten Mülleimer. Denn auch Wasservögel und Tauben strangulieren sich auf ähnliche Weise wie der unglückselige Halsbandsittich, wobei bei den Wasservögeln oft die Beine und Füße betroffen sind. Darüber berichten meine Kolleginnen und ich schon seit langer Zeit auf der Wildvogelhilfe-Webseite.

Bitte halten Sie die Natur sauber, damit nicht noch mehr
Tiere einen so sinnlosen und grausamen Tod sterben
wie dieser unglückselige Halsbandsittich hier in Köln.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen